Wolfgang Verocai
Wolfgang Julius Verocai (geb. 3. Juli 1954 in Lustenau) ist Sänger, Gitarrist, und Komponist. Als Autor von Kindermusicals verbindet er ab 1992 Beruf mit Berufung. Als Songwriter widmet er sich ab 2000 Alltags- und Lebensthemen im alemannischem Dialekt.
Musikalisch bewegt er sich im Jazz, Rock, Blues, Country und Flamenco sowie in der Popmusik. Bis 2014 unterrichtete er in Österreich und Liechtenstein Musik, Deutsch und Gitarre.
Bildung
Musikpädagogisches Gymnasium Feldkirch
Matura 1975
Lehramtsstudium, Deutsch und Musik
PÄDAK Feldkirch, Abschluss 1979
Jazzseminar Dornbirn
12 Semester bei Rolf Aberer bis 1984
Fortbildung, Studien und Seminare
bei den Gitarristen Les Wise, Wayne Brasel und Mike Stern
Gesangsunterricht bei Ina Wolf
Pädagogische Fortbildung bis heute
Berufserfahrung
Lehrer für Deutsch und Musik, in Österreich und Liechtenstein
Hauptschule Kirchdorf, Lustenau, 1980 - 1992
Hauptschule Hasenfeld, Lustenau, 1992 - 2001
Realschule Eschen, Liechtenstein, ab 2001
Lehrer für Gitarre, in Österreich und Liechtenstein
Musikschule Mittleres Rheintal, Musikschule Vaduz, BORG Götzis
Jazzseminar Dornbirn, Jazzseminar Lustenau
Lehrerfortbildner für Musik, Vorarlberger Pflichtschulen, 1998-2002
Mitglied der Expertenkommission für Musik des Österreichischen Bundesministeriums für Unterricht und Kultur (BMUK). Es folgen zahlreiche Einladungen als Referent zum Thema Musikunterricht bei internationalen Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen im In- und Ausland.
"Head Of Departement Austria", European Virtual School, 1998-2002
Als Österreichs Vertreter im Unterrichtsfach Musik in der Virtuellen Schule Europa arbeitet er im Team mit KollegInnen aus Schottland, Finnland, Norwegen und Schweden an der digitalen Vernetzung der europäischen LehrerInnen für den Musikunterricht. Es entstehen 50 Kurzfilme mit praxisbezogenen Ideen für kreative Umsetzungen des Lehrplanes für den Musikunterricht.
Kindermusicalautor und Komponist, Österreich, 1992-2000
Die Kindermusicals Dunkle Augen – Schwarzes Haar, Shooting Star, Das Geheimnis von Tara und The Rhythm of Love – ursprünglich als Impulse für fächerübergreifende Schulprojekte im Raum Vorarlberg konzipiert – werden seither von Schulen in Österreich, Deutschland, Italien, Luxemburg, Schweiz und Ungarn übernommen und inszeniert. Die Aufführungen ziehen mehr als eine Mio BesucherInnen an.
Jazz
Jazzkonzerte und Tourneen in Österreich, Deutschland und in der Schweiz, 1980er und 1990er Jahre
in Bands mit Wayne Brasel, Peter Madsen, Rick Margitza, Peter Herbert, Jeff Boudreaux, Peter Brainin, u.a.
Auszeichnungen
Förderungsausgabe der Vorarlberger Landesregierung
als Jazzmusiker, 1990
Hans-Czermak-Preis
für Gewaltfreie Erziehung, verliehen durch Bundeskanzler Dr. Franz Vranitzky, 1993
Lehrer des Jahres
verliehen durch die V.E.M. (Wirtschaftskammer Vorarlberg), 1998
Silberner Schul-Leo
Auszeichnung des BMUK für Österreichs kreativste Schulprojekte, 2001
Diskographie
CD-Produktionen als Singer/Songwriter:
Vrschnäppt - "d`Schmugglar" Duo mit Frank Bösch, 2002
Lieder und Geschichten aus dem Gasthaus "Lamm" - Solokabarett, 2005
`S Läobo ischt ko Schoggi - Wolfgang Verocai & Band, 2007
Winächta wie früohr - Weihnachtslied im alemannischen Dialekt, W. Verocai, T. Schobel, LA 2009
50plus - Lieder im im alemannischen Dialekt, W. Verocai, T. Schobel, LA 2010
"Zigünarnacht" Live-CD & DVD mit Band - Die besten Lieder & Geschichten 2012
"Hetti, wetti, täti" Weltmusik im Lustenauer Dialekt - Verocai & Schobel 2015
Pädagogische Produktionen, CD, DVD, Unterrichtsmaterial mit Libretto:
Dunkle Augen – Schwarzes Haar (1993), Musical zur Sensibilisierung für die MigrantInnenproblematik
Shooting Star (1996), Jungendmusical zum Thema Modelkarriere (Libretto: Martina Prinz)
Das Geheimnis von Tara (1997), Kindermusical zum Thema "Kinder stark machen"
Verb-Raps (Langenscheidt Verlag, 1999) Alternatives Lernprogramm für die "Irregular Verbs" in Englisch (CD und Download)
Love (2000), Aschenputtels Geschichte, modern aufgearbeitet
HipHop für Kinder (2001) Kinderlieder und Tanzchoreografien, (CD, DVD in Zusammenarbeit mit Doris Gröblacher, Choreografin)